Die Überrachung beim Angeln am Kanal!
Gestern war mal wieder so ein Tag, der nie vergehen darf oder anders, einer der schönsten in diesem Jahr!
Der Morgen begann nicht sehr vielversprechend, Regen und so gut wie kein Wind. Der Wind ist auf dem Kanal sehr wichtig, weil das Wasser mittlerweile so klar geworden ist, dass man ohne weiteres bis auf den Grund oder fast bis auf diesen gucken kann.
So nun aber zurück zum Geschehen des gestrigen Tages, im Regen angekommen den Kahn ins Wasser gebracht und ab ging’s in Richtung der Hot Spots, die man sich so im Laufe der Jahre angeeignet hat und die einen eigentlich selten im Stich lassen!
Nach mehreren sehr schönen Barschen bekam ich den ersehnten Tock-Tock Biß, der erste Zander des Tages wurde gelandet.
Mein Freund Dieter, bekam danach seine ersten Zander in dieser Saison an den Haken, aber leider war der Drill nur von kurzer Dauer da dieser wieder ausstieg.
Darauf folgten wieder etliche Barsche und ein nicht sehr großer Hecht, der wieder auf Jagt gehen durfte. Nach einiger Zeit konnte ich noch einen zweiten Zander landen. Es folgten noch zwei weitere Zanderbisse, die Dieter und ich nicht landen konnten, nach kurzem Drill stiegen beide Fische wieder aus.
So gegen 11 Uhr trieben wir an einer Schilfkante vorbei, Dieter sagte nur: Hier müsste doch ein Entenschnabel stehen, so dicht an der Kante! Er hatte es kaum ausgesprochen, da gab es einen Ruck in seiner Rute und diese begann sich bedrohlich in Richtung Fisch zu verneigen. Im ersten Moment war Dieter der Meinung einen Hecht an der Angel zu haben, aber nachdem uns der vermeidliche Hecht ein paar Meter über den Kanal gezogen hatte und der erste Blasenteppich den Kanal zum kochen brachten stand es nun endgültig fest, es war ein Wels!
Nimmt man sich mal das Gerät, mit dem der Wels nach einer halben Stunde gelandet wurde, unter die Lupe, sieht man was es für eine Leistung war, diesen Fisch zu landen.
Rute: Wisper Drop Shot, Länge: 1,80m, Wg:8-25gr!
Rolle: Quatum Energy PTi
Hauptschnur: Berkley Fireline Crystal 0,06mm bei einer Tragkraft von 4,4 Kilo,
Vorfach: Trilene Fluorocarbon 0,17mm mit einer Tragkraft von 2,9 Kilo!
Natürlich wäre die Landung vom Ufer aus mit diesem Gerät unmöglich gewesen,
aber wir hatten den großen Vorteil vom Boot aus diesen Fisch zu drillen.
Der Wels wog exakt 9.45 Kilo bei einer Länge von 108 cm!
Ich hoffe das euch die kleine Geschichte gefallen hat.
Lutz
Hallo Lutz, toller Bericht und gleich die ersten Sterne. Ich wünsche Dir einen fairen Wettkampf und freue mich über einen gegenbesuch http://blog.gerlinger.de/home/zielfisch-nr-1-der-heimische-esox tight lines !
Was für ein Erlebniss!
Ich würde mich auch über einen Besuch freuen:
http://blog.gerlinger.de/home/stella-gewinnspiel-mit-gummifischchen-gezielt-auf-barben
LG Lukas