Angeln in Thailand auf Arapaima, Mekongwels & Co

Alligatorhecht

Harald’s Angelerlebnisse in Thailand

Am 30.07.2012 war es endlich wieder soweit und wir starteten zu unerem Angeltrip nach Thailand. Meine beiden Mitangler flogen am selben Tag, jedoch mit einer anderen Fluggesellschaft. In Bangkok angekommen trafen wir uns am Flughafen und fuhren zu unserem Hotel. Am ersten Tag war nach dem langen Flug relaxen und shopping angesagt. Am zweiten Tag hatte ich gleich den Bungsamlan See zum fischen auf dem Plan. Um 9Uhr waren wir am See und bauten unsere Ruten auf. Es begann wie immer und wir fingen einen Mekongwels nach dem anderen, die Fische hatten alle so von 20 bis 50 kg. Ein Fisch von ca. 30 kg zerstörte wiedereinmal eine 50lbs Bootsrute, aber das ist dort ja normal. Nach der Mittagspause kam dann ein Biss, der etwas anders als die anderen war, der Fisch zog mindestens 150 Meter von der total geschlossenen 16000 Thunus und das mehrere Male. Nach etwa 45 Minuten beinhartem Drill konnte man in der Seemitte eine etwa 60 cm hohe Schwanzflosse sehen. Um es abzukürzen, nach ca. 90 Minuten Drill konnten wir zu viert einen 190 cm und 90 kg schweren Mekongwels auf die Bretter hiefen. An diesem Tag fingen wir zu dritt etwa 40 Mekongs, drei große Welse mit 170cm, 176 cm und den mit 190cm.

Am nächten Tag stand der IT Monsterlake auf dem Programm. Um 4 Uhr früh ging es los und um ca. 6.30 begannen wir mit dem Fischen. An dem Tag fingen wir ca. 45 große Raubfische daruter Alligatorhechte, Pacus, Amazonredtail, Asienredtail und andere, jedoch verloren wir einen großen Chaopayacatfisch, weil die Rolle ihren Geist aufgab. Danach ging es an den Pilot 111 Fishinglake, dort konnten wir allerdings mit der Spinnrute nur 2 Barramundis mit ca. 2-3 kg landen.

Am 4 Tag waren wir am Sakunar Fishingpark, dort fingen wir 12 Sriped Catfisch und 2 große Mekongs mit ca. 50 kg. Die restlichen 2 Tage ging es dann nochmal an den Bungsamlan, wo wir dann nochmal so um die 70 Mekonwelse fingen, am letzten Tag waren meine Mitangler jedoch so erschöpft dass wir den Tag und die Angelwoche noch bei ein paar Bierchen ausklingen ließen. Anschließend bin ich mit meinem Sohn für 3 Tage zum Gillham nach Krabi geflogen, das ist meiner Meinung nach die schönste Angelanlage weltweit, allerdings auch etwas teurer. Wir fingen in den 3 Tagen allerdings nur einen 70 kg Mekong, einen Redtail und einen schönen Asienredtail. Der Angler neben mir fing allerdings einen Weltrekord Asienredtail.

Am 27.08. kam dann mein Mitangler Peter Bretschneider und seine Frau nach Bangkok. Peter betreibt die Webseite Karpfenundmeer.de und ist ein erfahrener und weit gereister Angelprofi. Nach einem entspannten Ankunftstag, ging es am zweiten Tag wieder an den Bungsamlan, wo wir diverse Mekongwelse uns 2 Stipped Catfisch sowie einen Pacu fingen, Peter und Frau waren restlos begeistert aber auch ebenso erschöpft vom Drillen.

Muskelkater Garantie
Muskelkater Garantie

Am 3 Tag stand dann wieder der IT Monsterlack auf dem Programm. Allso früh hin und los gings, diesmal einen halben Tag Spinnfischen und einen halben Naturköderfischen. Mit der Spinnrute fingen wir etliche Retails, Alligatorhechte, Pacus usw. Die Fische wogen so um die 15-30 kg und machen einen heiden Spass an der 40-80g Spinnrute, Um 2 Uhr Mittags begannen wir mit dem Fischen mit Makrelenstücken, da ging der Tanz dann richtig los, ein Redtai nach dem anderen landete im Kescher, dazwischen Pacus und Alligatorhechte. So um 4 Uhr begann es wie aus Eimern zu gießen und wir fischten unter dem Dach des kleinen Restaurants, das direkt am See liegt, auf einmal wieder ein Biss, mein Sohn schnappte sich die Rute und schlug an, ich rief sofort nach Peter’s Frau, sie sollte den Fisch drillen. Ich gab ihr die Rute, sie drillte 2 Minuten und bekam den Fisch nicht unter Kontrolle und gab die Rute an Peter weiter. Peter kämpfte ca. 15 Minuten und dann sahen wir den Fisch das erste mal, ein ca. 2 Meter langer Arapaima. Unter den Guides brach gnadenlose Eile aus, das 2,5 Meter lange Unterfangnetz kommt ins Wasser und 10 Minuten später ist der Riese überwältigt, leider sind uns die Bilder wegen des strömenden Regens nicht besonders gut gelungen. Aber Peter ist glücklich und der Traum vom Arapaima ist für ihn Wirklichkeit geworden.

Am nächsten Angeltag ging es an die Bornum Barramundi-Ponds. Wir fingen 6 Barramundies und verloren noch einige. Den größten hat mein Sohn Daniel gefangen, der hatte genau 3,5 kg, das sind an der Spinnrute schon stattliche Kämpfer, die im Drill mehr in der Luft als im Wasser sind. Am nächsten Angeltag gings wider an den Bungsamlan zum Siamkarpfen fischen, leider konnten wir von denen keine fangen. Wir fingen jedoch einen Mekongwels mit 180 cm und ca. 50 kg und noch 16 weitere.

Am nächsten Tag ging es dann an einen noch fasst unbekannten Angelsee zum Spinnfischen. Das Taxi fuhr uns ca. 20 km durch Reisfelder und Zuckerrohrplantagen. Dort angekommen dachten wir zunächst, der See ist aber nicht sehr groß, ich schätze so un die 2,5 Hektar. Beim Aufbauen sahen wir aber schon, dass sich etliche riesige Arapaimas an der Oberfläche wälzten. Dann bekannen wir mit dem Spinnfischen, Peter fing einen schönen Redtail, Daniel einen Pacu. Nach einiger Zeit gab Peter die Rute an Petra weiter und nach dem dritten Wurf bekam sie einen Biss, nun hatte auch Petra ihren Arapaima, etwas kleiner, ich schätze so um die 18 kg aber ein herrlicher Fisch. Kurz vor Ende des Tages konnte dann mein Sohn Daniel noch einen ca. 180 cm langen und ca. 45 kg schweren Arapaima landen, das war für den Jungen allerdings schon etwas grenzwertig, ich dachte jeden Moment, dass der Fisch ihn, bei den Sprüngen ins Wasser reißt, aber letztendlich hat er es doch geschafft den Fisch fast ganz ohne Hilfe in den Kescher zu bringen.

Nach den anstrengenden Angeltagen fuhren wir noch 3 Tage auf eine Insel und hatten noch etwas Spass am Meer und Strand. Das Fazit, der Thailandtrip war wieder schön und erfolgreich und für den Gerätehändler profitabel, denn er kann 2 neue 50 lbs Ruten und eine große Baitrunner an mich verkaufen, die die Mekongwelse mal wieder zerstört haben.

MFG Harald Klein

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