Wie gewinnt man eine Stella? Gewinner Marcus gibt Tipps

Puh, Wettspiel gewonnen – wie kommt man eigentlich an so viele Stimmen?

Wahnsinn, so nah an einer Ausnahmerolle, die normalerweise für einen durchschnittlichen Hobbysportfischer wie mich fast unerreichbar weit weg ist. Die Chance durch diesen Wettbewerb, den Angelsport Gerlinger ausrief, an diese qualitativ überaus hochwertige Rolle zu kommen, war von Beginn an da.

Ein Profitool von Shimano! Übrigens für jeden erreichbar, der mit einem eigenen und kreativen Beitrag teilnahm. Die Anzahl der Gesamtstimmen hat allerdings meine Erwartungen auch übertroffen. Die schärfsten Konkurrenten auf Platz 1, die Welsangler mit den beeindruckenden Doubletten an Großfisch, waren ja „stimmlich“ lange Zeit gleichauf.

Aber ein aktiver Akt der Mobilisation hat einen Ruck nach vorn erzeugt!

Das Objekt der Begierde!
Das Objekt der Begierde!

Welche Taktik oder besser Arbeit steckt aber nun hinter dem Gewinn durch die beste Stimmenwertung in diesem Wettbewerb?

Grundsätzlich ist es natürlich so, dass man viele Menschen aktivieren muss, sich den Bericht durchzulesen und mit Sternen zu bewerten. Wie kann man das in unserer heutigen Zeit schneller schaffen als über Facebook & co? Die Macht sozialer Netzwerke und die vielen Millionen Menschen, die das Netzwerk in einem solchen Wettbewerb interessant machen, sind beeindruckend.
So habe ich meine noch vorhandenen Kenntnisse der englischen und französischen Sprache genutzt und meinen Beitrag vielfach in den entsprechenden französischen und englischen, sowie amerkanischen Angelsport-Communities beworben. Da das Sportfischen besonders im anglo-amerikanischen Raum eine viel größere Bedeutung hat als hierzulande, habe ich hier sicher den einen oder anderen „Stimmen“fang geschafft. Man muss sich mal vor die Augen halten, dass es in den USA Gruppen von mehreren tausend gleichgesinnten Bass- oder Pike-Fishern gibt, die auch über für uns erreichbare Netzwerke organisiert sind. Auch der immer wieder in das Ausland mit gepostete Tipp, den deutschen Text ganz einfach & unkompliziert per Google-Translator zu übersetzen und dann zu werten, mag hilfreich gewesen sein.

Desgleichen auch in Frankreich (hammerharte „Streetfisherszene“) oder Japan. Dort hat das Sportfischen Tradition, eine entsprechend große Bedeutung und findet bei japanischen Nutzern viel Zuspruch. Ich wurde aber auch dort als „Exot“ gern angenommen und bewertet. Über Facebook & Co lassen sich Kontakte mit einzelnen und professionellen Sportfischern aus der ganzen Welt knüpfen, die rund 5.000 Menschen zu ihren virtuellen „Freunden“ zählen. Sozusagen die Uli Beyers und AUWAS round around the world. Das sog. „Liken“, „Teilen“ und Kommentieren (Wenn man nicht an die Pinnwand schrieben kann, ein guter Trick) eines geposteten Beitrages führt dann auch schnell dazu, dass man viele Leser und deren Freunde, bekannte etc. für seinen Beitrag gewinnen kann. Viel Zuspruch und Multiplikation kann man natürlich auch bei den Menschen ernten, die mit der Kommunikation per Sozialem Netzwerk in der heutigen Zeit aufwachsen. Dies sind ja häufig nicht unbedingt wir erwachsene Angler.

Weiterhin ist natürlich das Aktivieren von Freunden und Bekannten, der Verweis auf eigenen oder befreundetene Webseiten auch sicher ein Lesermultiplikator. Ganz sicher, und da habe ich die anderen Kandidaten ganz klar vermisst, war das Teilen des Beitrages auf den Seiten der großen deutschen Angelsportfachpresse wie Blinker, Esox, Rute&Rolle, Angelwoche & Co auch ein Teil des Erfolges. Hier tummeln sich viele angelsportinteressierte Leser, entsprechend haben sich teilweise sogar kurze „Diskussionen“ mit den Redakteuren ergeben, die sich Woche für Woche professionell mit dem Schreiben von derlei Textmaterial auseinandersetzen. Eine schöne Erfahrung übrigens, ich konnte spüren, wie nah die Redakteure an ihrer Zielgruppe arbeiten. Insgesamt konnte ich aber auch einige andere Sportfischer mit meiner Passion für das Hechtangeln erfreuen.
Vielleicht, und das kann ich als Autor meines Beitrages nicht objektiv genug beurteilen, liegt es aber auch an der Art zu schreiben, an den verschiedenen Inhalten, an denen man beim Schreiben entlangschreibt. Vielleicht sind es auch die verschiedenen Blickwinkel, die man in seinem Text beleuchtet, vielleicht auch die Verbindung von interessanten Fakten oder kleinen Episoden, die jeder Sportfischer im Gepäck hat.

Man muss diese Geschichten und Erinnerungen nur reaktivieren und miteinander verknüpfen. In diesem Sinne wünsche ich mir weitere Wettbewerbe wie diesen und freue mich über die motivierende Idee von Angelsport Gerlinger. Dafür ein riesen Dankeschön an das gesamte Team, die diesen Wettbewerb transparent und angemessen begleitet haben. Toll !

Fazit: Auch wenn sie am Wasser nicht über Erfolg oder Nichterfolg entscheiden, können Soziale Netzwerke in anderen Situationen eine entscheidende Rolle spielen!

Wichtig am Schluss: Man sollte gerade beim Thema Internet und Web 2.0 das Thema Datenschutz und Privatsphäre nicht außer Acht lassen, denn das wahllose Querposten in Kombination mit den vielen positiv verlaufenden Freundschaftsanfragen beispielsweise per sehr offenem persönlichem Facebookprofil birgt auch Risiken. Man sollte sich daher sehr gut überlegen, was man schreibt, an wen man schreibt und ob wirklich die ganze Welt lesen und sehen können muss, was man an Persönlichkeit präsentiert. Am Gewässer erzählt man viele der Dinge, die im Internet bezogen auf seine Person präsentiert werden, auch nicht jedem unbekannten Kollegen. Und: Das Internet vergisst nichts!

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